Ein digitales Gastro-Konzept

Ein digitales Gastro-Konzept

Digitales Bar Konzept

Unser Bar-Projekt „Forty's“ – Ein digitales Gastro-Konzept, das (fast) Wirklichkeit wurde

Anfang 2025 kam bei uns die Idee auf, etwas völlig anderes zu starten – raus aus der IT, rein in die Gastronomie. Aber nicht klassisch, sondern mit digitalem Konzept, kreativen Events und einer klaren Community-Vision.
Das Ergebnis war „Forty’s“, eine geplante Bar im Herzen von Traunstein. Auch wenn das Projekt letztlich nicht realisiert wurde, steckt darin so viel Idee, Planung und Herzblut, dass es definitiv einen Platz hier verdient hat.

Die Idee hinter „Forty’s“

Was, wenn eine Bar nicht nur ein Ort zum Trinken ist – sondern eine Plattform für spontane Begegnungen, Social Games und digitale Ergänzungen?

Unser Ziel:

  • Digitale Features, die Gäste einbinden

  • Unkonventionelle Events, die hängen bleiben

  • Kreatives Branding, das aus der Masse sticht

Die Location war ideal: ein leerstehender Shisha-Lounge-Keller mit 95 m², bestehend aus einem 70 m² Gastraum und 25 m² Nebenräumen. Der Plan: warme Lichtstimmung, Lounge-Sitzecken, 50+ Plätze, entspannter Vibe.

Das Konzept

Wir wollten kein „Hipster-Ding“ aufziehen – sondern eine Bar, die clever anders ist. Das Herzstück waren unsere geplanten Events:

🍻 Tombola Donnerstag

Jeden Donnerstag: Ein Los pro Getränk – von Nieten bis zu Freigetränken oder absurden Mini-Preisen. Ziel: Gamification & Spannung im Alltag.

🃏 Memory Freitag / Fremdmory Freitag

Ein interaktives Social-Game:

  • Jeder Gast bekommt eine Memory-Karte beim ersten Getränk.

  • Zur vollen Stunde: Wer sein Karten-Pendant findet, bekommt ein Freigetränk.

  • Ziel: Kommunikation fördern, Leute ins Gespräch bringen – ohne Dating-Vibes, einfach locker.

Diese Events sollten auch über eine eigene App unterstützt werden (mehr dazu gleich).
Dazu ein klarer Look: Name wie „KTP40“ (Karl-Theodor-Platz 40) oder schlicht „Platz 40“, minimalistisches Branding, starker Wiedererkennungswert.

Die digitale Komponente: Saufjournal

Der digitale Kern war die Idee einer modularen Web-App – das Saufjournal. Zwei Kernfunktionen:

  1. Getränke-Tracking mit QR-Scan
    Gäste scannen beim Getränkekauf anonymisiert den Code und erfassen ihren Konsum spielerisch. Bonus: Trink-Historie, kleine Erfolge, evtl. Badges.

  2. Memory-Spiel Integration
    Die Memory-Karten werden zufällig digital generiert und gespeichert – zum Schutz vor Doppelausgabe & als Verifizierung zur vollen Stunde.

Technisch angedacht war eine Umsetzung in Vue oder React mit TailwindCSS, Pseudonymisierung der Daten und Dashboard für den Betreiber. Fokus: schnell, modular, sicher.

Warum es (vorerst) nicht geklappt hat

Trotz fortgeschrittener Planung, Finanzierungskalkulation und Vorverträgen mit der Location haben wir das Projekt letztlich nicht realisiert.
Gründe dafür lagen vor allem in persönlichen Entwicklungen und anderen beruflichen Wegen, die Priorität bekamen. Manchmal ist die Idee nicht das Problem – sondern einfach das Timing.

Fazit

Auch wenn „Forty’s“ nie eröffnet hat, war das Projekt ein perfektes Beispiel dafür, wie sich digitale Denkweise auf klassische Branchen übertragen lässt. Es hat uns gezeigt, wie kreativ, effektiv und pragmatisch man auch in der Gastronomie neue Wege gehen kann.

Wer sich für den technischen Aufbau der App interessiert, findet im nächsten Blogeintrag alles zum „Saufjournal“ – von der Idee bis zur Mockup-Phase.